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Unternehmens- und Finanznews vom 28.-29. April 2025: Verteidigung, Mobilität, Technologie und Geldpolitik

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Verteidigung & Industrie

Rheinmetall steigert Umsatz im Verteidigungsgeschäft deutlich

Rheinmetall hat im ersten Quartal 2025 den Umsatz im militärischen Segment um +73% gesteigert, während der Gesamtumsatz des Konzerns um +46% auf €2,3 Mrd. zulegte. Das operative Ergebnis im Verteidigungsbereich verdoppelte sich nahezu und trug wesentlich zu einem Anstieg des Konzern-EBIT von +49% auf €199 Mio. bei. Die positiven Ergebnisse seien laut Unternehmen auf Vorzieheffekte und eine starke Nachfrage im Verteidigungsbereich zurückzuführen. Der Auftragseingang wuchs um +181% auf €11 Mrd., während der Auftragsbestand mit €62,6 Mrd. ein Allzeithoch erreichte. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde mit einem Umsatzwachstum von +25% bis +30% sowie einer operativen Marge von rund 15,5% bestätigt. Quelle: Handelsblatt – 28.04.2025

Schneider Electric senkt Margenerwartung

Währungseffekte belasteten Schneider Electrics Quartalsergebnisse. Die EBITA-Marge für 2025 wird nun bei 18,7% bis 19% erwartet (zuvor: 19,2% bis 19,5%). Die Schwäche des US-Dollar und des chinesischen Yuan wurden als Hauptgründe genannt. Das organische Umsatzwachstum für 2025 bleibt bei +7% bis +10%. Quelle: Reuters – 28.04.2025

Automobilbranche & Mobilität

Porsche korrigiert Prognose

Porsche senkte seine Umsatzprognose für 2025 auf €37–€38 Mrd. (zuvor: €39–€40 Mrd.). Die Belastungen durch Zölle in den Monaten April und Mai sowie ein Nachfragerückgang nach Luxus-Elektroautos in China führten zur Aufgabe der Expansionspläne für Hochleistungsbatterien bei der Tochtergesellschaft Cellforce. Quelle: Reuters – 28.04.2025

Traton mit Umsatzrückgang

Die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen, Traton, verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von -10% auf €10,6 Mrd. Der Gewinn sank um -38% auf €466 Mio. Trotz eines Auftragszuwachses von +12% führt das Unternehmen die schwache Entwicklung auf die allgemeine Zurückhaltung der Kundennachfrage zurück. Quelle: Handelsblatt – 28.04.2025

Tesla startet Semi-Produktion

Tesla gab bekannt, dass die Produktion des Elektro-Lkws „Semi“ bis Ende 2025 in der Gigafactory Nevada anlaufen werde. Die geplante Jahreskapazität liegt bei 50.000 Einheiten. Quelle: Reuters – 28.04.2025

Technologie & Forschung

IBM investiert $150 Mrd. in den USA

IBM plant Investitionen von $150 Mrd. in Quantencomputer- und Mainframe-Fertigung in den USA. Über $30 Mrd. sollen direkt in die Entwicklung entsprechender Anlagen fließen. Quelle: Reuters – 28.04.2025

Cadence hebt Prognose an

Cadence Design Systems erwartet für 2025 einen Umsatz zwischen $5,15 und $5,23 Mrd., leicht über den bisherigen Erwartungen. Kunden zeigen weiterhin stabile Investitionsbereitschaft im Bereich Forschung & Entwicklung. Quelle: Reuters – 28.04.2025

Konsum & Dienstleistungen

Domino’s mit Umsatzrückgang in den USA

Domino’s Pizza verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von -0,5% (vs. Konsens +0,5%), bedingt durch Kaufzurückhaltung einkommensschwacher Verbraucher. Das Ziel eines Jahreswachstums von +3% bleibt bestehen, ist aber laut Unternehmen unter Vorbehalt. Quelle: Reuters – 28.04.2025

Makroökonomie & Geldpolitik

Tschechien: Ende der Zinssenkungen in Sicht

Ein ranghoher Vertreter der tschechischen Zentralbank deutete ein baldiges Ende des geldpolitischen Lockerungszyklus an. Die Erholung am Immobilienmarkt könnte neue Inflationsrisiken bringen. Quelle: Bloomberg – 29.04.2025

Malaysia verschiebt Steuererweiterung

Malaysia verschiebt die Ausweitung der Umsatz- und Dienstleistungssteuer, um produzierende Unternehmen angesichts der US-Zölle zu entlasten. Quelle: Bloomberg – 29.04.2025

Ungarn belässt Leitzins unverändert

Die ungarische Zentralbank dürfte laut WSJ ihren Leitzins im siebten Monat in Folge nicht verändern. Handelsunsicherheiten belasten die wirtschaftlichen Aussichten. Quelle: Wall Street Journal – 29.04.2025

Neuseeland: Arbeitsmarkt erholt sich nur langsam

In Neuseeland stieg die Zahl der besetzten Stellen im ersten Quartal nur geringfügig. Unternehmen zögern angesichts unsicherer Binnen- und Auslandsnachfrage mit Neueinstellungen. Quelle: Bloomberg – 29.04.2025

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